Müheloser 3:0 Pflichtsieg gegen disziplinierten DJK

Geschrieben von Björn Lemler.

Torschützen: Raufeisen, Böhme, Chirita

Ohne großen Glanz erledigt der SVW seine Hausaufgaben

Zum Auftakt gegen den Underdog von der DJK setzte es sofort eine Schrecksekunde: Fehlpass aus der Abwehr, Riesenchance für den Gast: kläglich vergeben! Das sollte die einzige Unaufmerksamkeit der stärksten Defensive der Liga bleiben, fortan spielte nur noch der SVW. Zweimal scheiterte Chirita knapp und Blendl verpasste um Haaresbreite. Die gewohnt schwache Chancenauswertung knabberte am Selbstvertrauen. In der 28. Minute schlug der sehr fleißige André Blendl eine sehenswerte Flanke in den Strafraum, wo Oliver Raufeisen seinem Gegenspieler enteilt war und aus kurzer Distanz das wichtige 1:0 köpfen konnte. Obwohl weiterhin vor allem über die beiden Flügel Böhme (links) und Blendl (rechts) viel Druck erzeugt wurde gelang es nicht das Resultat in die Höhe zu schrauben: Entweder kam der letzte Pass nicht an oder der Gast warf ein Bein in den Schuss. Zudem war kurz vor Pause noch einmal der Keeper gefragt: mit tollem Reflex konnte Obreiter den unverdienten Ausgleich abwehren.

Direkt nach der Pause gelang Rico Böhme das verdiente 2:0 (47.). Einen scharf getretenen Freistoß von Alex Kirn konnte er wuchtig einköpfen. Und auch Chirita konnte Minuten später eine butterweiche Flanke von Kirn technisch gekonnt herunterpflücken und aus der Drehung vollstrecken (52.). Doppelschlag SVW! Wer nun mit dem Einbruch der DJK rechnete sah sich getäuscht, der Gast kämpfte weiter um jeden Meter und der SVW musste sich vor allem mit Standards begnügen. Eine davon setzte Rico Böhme, der einen bärenstarken Auftritt hinlegte, an die Latte. Gegen die individuell durchaus starke Offensive der Gäste zeigte die Viererkette des SVW wieder einmal eine konzentrierte Leistung und wäre der Ball auf dem holprigen Geläuf nicht in letzter Sekunde versprungen: Blendl hätte seinen beherzten Auftritt mit einem Tor in letzter Minute krönen können. Somit blieb es beim verdienten 3:0, als die souverän leitende Unparteiische Kerstin Spinner die fair geführte Partie abpfiff.

Am kommenden Sonntag erwartet den SVW mit der ETSV ein ähnliches Kaliber. Als andere als ein Heimsieg wäre sicherlich eine Enttäuschung.